Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit von Jonghoon Im ist die Auseinandersetzung mit Metaphern von Lebewesen und rituellen Objekten aus verschiedenen kulturellen und mythologischen Kontexten. Unterschiedlich geformte Wesen und Gegenstände werden in seiner Vorstellung abstrahiert, miteinander verbunden und verschmolzen – daraus entsteht eine komplexe visuelle Sprache. Die Ergebnisse manifestieren sich hauptsächlich in Form von Malereien, ebenso in Skulpturen, Installationen und Animationen.

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Die Komplexität zeigt sich nicht nur im Inhalt, sondern auch im Arbeitsprozess:

Um halbautomatische und zufällige Effekte zu erzeugen, lässt er Farben auf nassem Papier verlaufen und ineinanderfließen.

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Nach dem Trocknen verwendet er Masking Tape, um eine präzise Komposition zu gestalten und die Farbflächen bewusst weiterzuentwickeln.

Anschließend wird das Bild erneut befeuchtet, die Oberfläche teilweise abgekratzt oder mit neuer Farbe besprüht, um weitere Veränderungen hervorzurufen.

Diese Schritte wiederholen sich mehrfach.

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Der Arbeitsprozess verläuft oft anders als ursprünglich geplant. Die unterschiedlich entstandenen Schichten bauen sich auf, bis sie in ein ausgewogenes Zusammenspiel treten – dann ist das Werk fertiggestellt.